Heimsieg gegen St. Pantaleon
In der 22. Runde der 1. Klasse Nord-Ost gastierte die Union St. Pantaleon im Bad Zeller Hedwigspark. Es war eine aufopferungsvoll kämpfende Gästemannschaft zu erwarten, spielen diese doch gegen den Abstieg in die 2. Klasse, doch irgendwie kam es ganz anders. Es entwickelte sich eher ein lauer Sommerkick. Doch alles der Reihe nach:
Bereits nach 3 Minuten gingen unsere Bad Zeller mit 1:0 in Führung. Ein abgewehrter Eckball wurde von Roland Freinschlag wieder zur Mitte gebracht wo Martin Freinschlag nach einem kurzen Gestocher im Strafraum goldrichtig stand und den Ball zur Führung in die Maschen beförderte.
Bereits kurze Zeit später das 2:0 für die Heimischen. Stefan Wurm tankte sich auf der rechten Seite gut durch, das 2:0 nach schönem Stanglpass – verwertet durch Pallinger – erzielte allerdings ein St. Pantaleoner Verteidiger. Wiederum nur kurz darauf brach abermals Stefan Wurm auf der rechten Seite durch und fand diesmal mit Kapitän Andreas Mitterlehner einen Abnehmer, der zum 3:0 einschieben konnte. Somit war die Partie nach bereits 15 Minuten so gut wie entschieden. Nach 17 Minuten gabs dann noch beinahe das 4:0 Christoph Kastl kam aus spitzem Winkel zum Schuss, diesen konnte der Gästekeeper aber noch knapp am Tor vorbei lenken.
Was danach folgte war nicht mehr wirklich das gelbe vom Ei. Spielerisch wurde nicht mehr wirklich viel geboten in Halbzeit 1 und dadurch dass unsere Elf auch nicht mehr wirklich in die Zweikämpfe kam, konnten sich die Gäste die eine oder andere Chance erspielen. Das 1:3 aus Sicht der Gäste gelang jedoch aus einem Freistoß aus gut 40 Metern. Thomas Rehor überraschte mit dem schnell ausgeführten Freistoß unseren Goalie Florian Wurm und hob den Ball über ihn hinweg ins Tor. Bis zur Pause konnte sich Florian Wurm bei Fernschüssen der Gäste gut in Szene setzten und parierte 2 mal hervorragend. Auch die Bad Zeller kamen noch zu einer sehr guten Möglichkeit vor der Pause. Martin Freinschlag brachte einen ruhenden Ball aus dem Halbfeld zur Mitte, doch Kapitän Mitterlehner konnte seinen Kopfball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen. Somit bliebs zur Pause beim 3:1.
Nach der Pause ging die Bad Zeller Hintermannschaft wieder etwas konzentrierter ans Werk, die Offensivbemühungen ließen zunächst allerdings noch zu wünschen übrig. Somit war es nicht weiter verwunderlich, dass die endgültige Entscheidung aus einem Geschenk vom Gästekeeper resultierte, der beim Klärungsversuch den Ball für Stefan Wurm servierte. Unser Torjäger ließ sich diese Chance natürlich nicht entgehen und hob den Ball sehenswert über den Goalie zum 4:1 in die Maschen.
Danach kamen die Zeller wieder besser ins Spiel und erspielten sich auch noch einige Möglichkeiten. Roland Freinschlag hatte zum einen mit einem Schuss aus 25 Metern Pech, als der Ball an die Querlatte ging, zum anderen hätte er nach einer tollen Freistoßflanke von seinem Bruder Martin, das Tor zum 5:1 aus kurzer Distanz köpfen müssen. Auch Thomas Rehor trat noch einmal zu einem Freistoß an, aus ähnlicher Distanz wie beim 3:1 und auch diesmal wurde der Ball immer länger und klatschte letztendlich hinter Florian Wurm an die Latte.
Nach 78 Minuten dann ein Wechsel bei unseren Bad Zellern. Nach einem Jahr Verletzungspause konnte Andreas Schmid sein vielumjubeltes Comeback in der Kampfmannschaft feiern (zuvor hatte er schon einige Spiele in der Reserve absolviert, um Spielpraxis zu sammeln).
Kurze Zeit später setzte Christoph Kastl, mit einem herrlichen Querpass zur Mitte, Stefan Wurm in Szene, dieser scheiterte allerdings knapp. Doch er sollte seinen Doppelpack noch schnüren. Nach einer herrlichen Flanke von Sturmpartner Roland Freinschlag köpfte Stefan Wurm sehenswert gegen die Laufrichtung des Gästekeepers zum 5:1 Endstand ein. Letztendlich doch ein Hochverdienter Sieg, auch wenn es spielerisch kein Spiel auf recht hohem Niveau war und sicher Steigerungspotential vorhanden ist.
Die Reservemannschaft konnte sich ebenfalls klar durchsetzten und schickten die Gäste mit 7:1 wieder nach Hause. Torschützen für Bad Zell: Christian Ebner (3), Thomas Schinnerl (2), Martin Riepl und Jakob Quast.